Update 20.11.2025:
Es sind bereits über 35.000,- Euro im Rahmen der Spendenaktion eingegangen. Die Mitarbeitenden der Evangelischen Kirche in der Republik Kroatien werden daher auch rückwirkend für 2024 gefördert.
Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender.
Der Überschuss aus der Aktion ist äußert hilfreich für die Gesamtfinanzierung. Er kommt allen Partnerkirchen zu Gute.
Zusätzliche Spenden erbeten
Seit 2025 hat die Evangelische Partnerhilfe eine weitere Partnerkirche. Die Mitgliederversammlung hat die Evangelische Kirche in der Republik Kroatien als 39. Partnerkirche der Evangelischen Partnerhilfe nach einer fast zwanzigjährigen Pause wieder aufgenommen. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich die Kirche darum bemüht, dass ihre Beschäftigten wieder gefördert werden.
Nun wurde für die Beschäftigten der Kirche für das laufende Jahr 2025 eine Förderung in Höhe von 4.400,- Euro bewilligt.
Obwohl die allgemeinen Spendenmittel der Evangelischen Partnerhilfe zurückgehen, wurde die Evangelische Kirche in der Republik Kroatien als weitere Partnerkirche aufgenommen. Dies geschieht im Sinne der Fördergerechtigkeit im Südosten Europas, da auch die Reformierte Calvinistische Kirche in Kroatien Partnerkirche ist – wie auch evangelische Kirchen in Serbien und Slowenien.
Aus Anlass der Aufnahme der Evangelischen Kirche in der Republik Kroatien als Partnerkirche und der erstmaligen Auszahlung der Fördermittel bitten wir Sie um eine zusätzliche Spende.
Die Mitarbeitenden der Evangelischen Kirche in der Republik Kroatien haben seit fast 20 Jahren keine Mittel mehr von der Evangelischen Partnerhilfe erhalten. Da die Kirche sich bereits 2024 um die Aufnahme als Partnerkirche bemüht hat, wurde festgelegt, dass den Beschäftigten der Kirche rückwirkend auch eine Förderung in Höhe von 4.400,- Euro für 2024 bewilligt wird, wenn im Rahmen der Spendenaktion „Kroatien“ bis zum 30. November 2025 mindestes 8.800,- Euro eingehen.
Die im Rahmen dieser Aktion eingehenden Spenden fließen in die allgemeine Finanzierung der Förderungen der Evangelischen Partnerhilfe. Wenn ein höherer Betrag eingeht als für Kroatien für 2025 und rückwirkend für 2024 benötigt wird, kommt dies den Mitarbeitenden aller Partnerkirchen zugute.
Spendenmöglichkeiten
per Überweisung
Bitte überweisen Sie Ihren Spendenbetrag auf das auf dieser Seite genannte Konto der Evangelischen Partnerhilfe. Verwenden Sie bitte im Verwendungszweck das Stichwort "Kroatien", damit Ihre Spende der Spendenaktion zugeordnet werden kann.
Sie können dafür in Ihrem Online-Banking auch den QR-Code scannen.
Online-Spende
Wenn Sie per Kreditkarte oder per Lastschrift spenden möchten, klicken Sie bitte hier, um zur Online-Spende zu gelangen.
Hintergrundinformationen
Die gut 3.300 Mitglieder dieser kleinen lutherischen Kirche werden in acht teils recht weit auseinanderliegenden Gemeinden von neun Pfarrerinnen und Pfarrern (z. T. teilzeitbeschäftigt) betreut. Vier Kirchenmusiker und zwei Verwaltungsangestellte sind – kroatienweit – beschäftigt. Der Sitz der Kirche ist in Zagreb, die größten Gemeinden befinden sich aber in Ilok, Osijek und Legrad. Die Kirche und das Gemeindehaus in der Hauptstadt Zagreb wurden durch das Erdbeben 2020 schwer in Mitleidenschaft gezogen.
In Legrad betreibt die Kirche die diakonische Einrichtung „Elim“, deren Schwerpunkte die Arbeit mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen sowie mit Familien sind. Andere diakonische Projekte werden auf ehrenamtlicher Basis realisiert.
Vorstandsmitglied OKRin i. R. Barbara Rudolph und Geschäftsführer Stefan Klaschik haben die Kirche am 9. September 2025 in Zagreb besucht, um die Kontakte zu vertiefen und um aus erster Hand zu erfahren, wie die Situation der Beschäftigten ist und vor welchen Herausforderungen die Kirche steht. Die Bezahlung der Mitarbeitenden ist abhängig von den einzelnen Gemeinden und liegt im Durchschnitt aber nicht einmal 60,- Euro über dem derzeit in Kroatien geltenden Mindestlohn von ca. 965,- Euro bei einer Vollzeitstelle – das in einem Land, in dem die Lebenshaltungskosten in den letzten Jahren überproportional gestiegen sind. Diese betragen im statistischen Durchschnitt jetzt über 70 % von denen in Deutschland, doch viele alltägliche Produkte sind genauso teuer wie in Deutschland, manche auch teurer.
Die Kirche war aus der Förderung entlassen worden, weil ihre organisatorischen Strukturen nicht mehr zuverlässig funktioniert hatten. Die Evangelische Partnerhilfe konnte sich nun davon überzeugen, dass solche Probleme nicht mehr bestehen. Auch wurde bereits ein kircheninterner Verteilausschuss für die Förderung durch Partnerhilfe eingerichtet.
Spenden für die Grundförderung der Kirchen
Natürlich freuen wir uns grundsätzlich über Ihre zusätzlichen Spenden. Angesichts der Preissteigerungen der Jahre 2022 und 2023 müsste es eigentlich das Ziel der Partnerhilfe sein, die Grundförderbeträge für die Partnerkirchen zu erhöhen.
Die Spendenerlöse sind über einen längeren Zeitraum gesehen allerdings rückläufig. Eine Ausdehnung unserer Unterstützung ist also nicht möglich.
Oder Sie überweisen auf das Spendenkonto der Evangelischen Partnerhilfe:
Evangelische Partnerhilfe e.V.
Evangelische Bank
IBAN DE80 5206 0410 0000 6198 50
BIC GENODEF1EK1